Für Neukölln ging es am Wochenende erneut an die Ostsee – diesmal zum Auswärtsspiel gegen SV Warnemünde: in einem körperlich intensiven Spiel müssen sich die Mädels mit 28:24 geschlagen geben – an Kampfgeist hat es aber nicht gemangelt.
Wie vor zwei Woche geht es mit dem Reisebus wieder Richtung Norden. Da man ja bekanntlich aus seinen Fehlern lernen soll, ist die Zeitplanung dieses mal großzügiger und das erste Highlight steht schon vorm Spiel an: der Strandspaziergang, bei dem sogar die Sonne rausguckt. Von der Ostseebrise wachgerüttelt bleibt diesmal auch genug Zeit für die Spieltags-Routine in der Halle.
In der ersten Halbzeit wird die erwartete Härte schnell spürbar und der ein oder andere verworfene Ball spielt den Gastgeberinnen in die Karten, sodass sie mit 10:6 (20. Minute) in Führung gehen. Bis zum Halbzeitpfiff wird dann ordentlich und auch mal nicht ganz fair zugepackt: Innerhalb von zehn Minuten sind die Magic Girls zweimal in doppelter Überzahl, spielen diese aber nicht clever aus – vielleicht war da einfach zu viel Platz um gute Entscheidungen zu treffen. Neukölln kommt zwar nochmal auf 14:11 ran (27. Minute), zur Halbzeit baut Warnemünde den Vorsprung aber wieder auf fünf Tore aus (16:11).
Auch in der zweiten Halbzeit bleibt das Spiel ruppig. Insgesamt gibt es sieben Zeitstrafen für Warnemünde und fünf für Neukölln. Die Überzahl nutzen die Berlinerinnen diesmal besser aus und mit viel Kampfgeist, eroberten Bällen und Tempospiel legen sie einen 5:0 Lauf hin. Damit steht es in der 45. Minute 21:19 und alles ist wieder offen. Auch beim 23:21 in der 52. Minute sieht noch alles machbar aus, dann behält Warnemünde allerdings den kühleren Kopf und spielt die letzten Minuten souverän runter. Endstand ist 28:24.
Trotz der Niederlage hat Neukölln als Mannschaft stark gekämpft und an den guten Aktionen im Angriff sowie in der Abwehr lässt sich im kommenden Heimspiel gegen BFC Preussen anknüpfen! 💪🏽☀️🪄