Kein Glück gehabt und dann kam auch noch Pech dazu. Schwerer als die 26:30-Niederlage wiegt die Verletzung einer unserer Spielerinnen. Nein, dieses erste Heimspiel der Saison hatten wir uns echt anders vorgestellt.
Der Berliner TSC lief mit einer erwartet offensiven Deckung auf und wir hatten einen nervösen Start mit zwei, drei leichten Ballverlusten. Nach zehneinhalb Minuten konnten sich die Gegnerinnen so auf 6:3 absetzen. Auszeit, den Matchplan noch mal ins Gedächtnis rufen.
Intensive Zweikämpfe auf der Platte – ein blutig gekratzter Hals zeugte davon, dass diese an der Grenze des Erlaubten geführt wurden. Eine aufgeheizte Atmosphäre, wir sind in Überzahl, Isa pariert einen Wurf von rechts Außen, wir bereiten unsere Chance mit kühlem Kopf vor und werden in der 22. Spielminute mit dem Ausgleich zum 9:9 belohnt.
Svenni und Alina aus dem Spiel heraus, Lena von der 7m-Linie (100%-Quote) sind es, die in der ersten Halbzeit überwiegend für Treffer sorgen – und im starken Abwehrverbund verteidigen wir den leichten Vorsprung (14:12) bis zur Halbzeitpause.
In der 38. Minute liegen wir letztmals mit drei Toren vorn (20:17), aber das laufintensive Spiel gegen die zeitweise 3:3-Abwehr des TSC hat Körner gekostet. Im Abschluss fehlen uns mehr und mehr die Präzision und das Glück bei Innenpfostentreffern. Das Spiel kippt über ein Unentschieden (24:24) in der 49. Minute schließlich zu Gunsten der Gäste aus dem Prenzlauer Berg (26:30). Anderthalb Minuten vor Abpfiff dann die Verletzung unserer Spielerin – beide Teams bringen die Begegnung, sichtlich geschockt, zu Ende.
Wir hätten euch gerne einen Heimsieg geschenkt, ihr, unser Publikum hättet ihn definitiv verdient – Danke für den starken Support über die vollen 60 Minuten! Hat an diesem Samstag einfach nicht sein sollen – jetzt alle Daumen drücken, dass die Verletzung nicht so schwer ist!
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